36. Forstenrieder Volkslauf am 25. März 2023 - ein Bericht von Franzis
Oh, was war ich aufgeregt – seit geraumer Zeit laufe ich regelmäßig im Olympiapark mit, aber erst seit
Januar die große Runde. Das, was beim Forstenrieder Volkslauf als Schnupperlauf gedacht war, war für
mich eine Herausforderung, die 6,8 Km.
Natürlich habe ich nach Ausreden gesucht – zuerst war ich krank, dann fehlte ein Guide und das Wetter
sollte ja auch scheußlich werden – und dann habe ich mich so gefreut, als ich aus der U-Bahn stieg und
da standen sie alle, Hans, mein Begleitläufer für den Tag, auch Adam und Waldemar, Pia und Ann-Christin
und Markus, ein Freund von Hans, der sich aus dem Landkreis Erding auf den Weg gemacht hatte, um als
Guide einzuspringen. Kati trafen wir oben, auch Bahman und Plamen und alle waren wir voller Vorfreude
und Tatendrang.
Der Wind hatte nicht nur die Regenwolken vertrieben, sondern auch das Zelt davongeweht, in dem wir uns
hätten anstellen sollen, um die Startnummern zu bekommen. Die jeweiligen Läufe hatten sich deshalb auch
etwas verschoben. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch.
Insgesamt waren über tausend Läuferinnen und Läufer am Start, 80 Zwergerl, 54 Schüler*innen, 48 für den
Schnupperlauf mit 6,8 km und jeweils über 400, die 10 km liefen bzw. Halbmarathon.
Und wir waren mittendrin dabei: Bahman mit Plamen, Adam mit Waldemar und Pia mit Ann-Christin beim
Halbmarathon und Kati mit Markus und ich mit Hans die 6,8 km Runde.
Vor dem Lauf: Plamen, Bahman, Adam, Waldemar, Kati, Franzis, Anne-Kristin, Pia und Markus
Kati mit ihrem „Frame-Runner” hatte uns bald abgehängt. Markus erzählte später: „Die wurde immer
schneller, da musste ich mich richtig ranhalten, die letzten Kilometer haben wir in jeweils sieben
Minuten gemacht.”
So schnell waren wir nicht, aber dafür stetig. Irgendwann liefen wir und liefen und waren so richtig
schön im Tritt. Die Sonne im Gesicht, den kalten Wind von allen Seiten, ging es lange Zeit an der
Autobahn entlang. Erst nach 3 km durften wir in den Wald abbiegen. Dabei hatte ich mich doch so sehr auf
den Wald gefreut! Nach der Versorgungstation auf halbem Wege trafen wir dann mit den „anderen” zusammen,
mit den 10km- und den Halbmarathonläufern. Das hat dann richtig Spaß gemacht, weil wir uns gegenseitig
zujubeln konnten und wenn man nur 6,8 km läuft und plötzlich steht da eine 19 oder 20, na dann denkt man
sich: „Das ist doch mal eine Perspektive!”
Im Zieleinlauf wurden wir dann noch einmal richtig angefeuert, sogar namentlich, weil ja die Startnummer
sichtbar war. Wow, das ist ein tolles Gefühl, wenn man über die Linie läuft und zur Erfrischung ein
kühles Getränk und ein Stück Obst bekommt. Auf dem Weg zum Auto liefen uns Adam und Waldemar, Bahman und
Plamen entgegen, auf dem Weg zum Ziel. Da konnten wir ihnen zum Abschied noch zujubeln!
In einer Whatsapp am Abend hat Adam mir aus dem Herzen gesprochen: „Herzlichen Glückwunsch zu Euren
schönen Läufen. Ihr seid wunderbare, liebe Freunde und es ist eine große Ehre für mich, gemeinsam tolle
Ergebnisse zu erzielen. Vielen Dank und bis zu unserem gemeinsamen nächsten Lauf!”
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